Liebe Kräuterfreunde,
Jahrtausende war Kupfer ein wichtiger Werkstoff in der Entwicklung des Menschen. Es war das erste Metall mit hohem Alltagswert. Diente es doch nicht nur zur Herstellung von Werkzeugen und Waffen, sondern auch zur Fertigung von Schmuck.
Die Menschen schätzten das Material und gingen sorgsam damit um.
Das ändert sich mit der Verarbeitung des massenhaft zur Verfügung stehenden Eisens und führte uns dahin wo wir heute stehen.
Kupfer, das einzige rote Metall, bringt neben dem gelben Gold etwas Farbe in den metallischen Alltag und zeigt, das auch praktische Materialien nicht hässlich seien müssen.
Natürlich können wir eine Kupferklinge in Schnitthaltigkeit und Härte nicht mit modernen Stahlwerkzeugen vergleichen. Das wollen wir auch nicht.
Es geht nicht um Leistung und Masse. Viel mehr machen wir uns in angemessenem Rahmen gezielt einige Gaben der Natur zu Nutze und haben Freude dabei.
Über den positiven Einfluss von Kupfergeräten beim Einsatz in Garten und Landwirtschaft ist schon einiges bekannt und publiziert. Ich möchte an dieser Stelle auf das interessante Thema hinweisen.
Das Material:
Alle Metallteile unserer Produkte bestehen aus Kupfer
mit einer Zugabe von Zinn. Dadurch erhält man den
warmen Farbton und gleichzeitig etwas mehr Härte für
die Klingen. Die hölzernen Teile der Stücke bestehen in der Regel aus Buchenholz.
Die Fertigung:
Alle Geräte entstehen in kunsthandwerklich gefertigten
Kleinserien oder als Einzelstücke. Die nummerierten
Exemplare erhalten bei der Verarbeitung ihre Einzigartigkeit. Kein Stück ist wie das Andere.
Die Metallteile werden, wo nötig, durch kaltes Schmieden in mehreren Arbeitsgängen gehärtet und erhalten ihre charakteristische Oberfläche.
Klingen werden ähnlich einer Sense gedengelt und danach mit einem Stein geschärft.
Die hölzernen Teile werden fein geschliffen und
anschließend mit natürlichen Ölen und Wachsen veredelt.
Gebrauch und Pflege:
Sicher werden Sie Ihre kupfernen Helfer mit der
gleichen Achtsamkeit behandeln mit der sie gefertigt
wurden.
Hierzu noch einige Tipps:
Längere Aufenthalte im Wasser vertragen die Stücke
nicht. Am besten man reinigt sie trocken oder trocknet
sie nach dem Abwaschen gründlich ab. Die hölzerne Teile freuen sich über gelegentliches Nachölen.
Unser Kupferzeug bekommt mit der Zeit eine braune
Patina. Ihnen bleibt es überlassen diese eventuell mit
handelsüblichen Metallputzmitteln zu entfernen.
Um die Schnitthaltigkeit der Klingen zu erhalten
empfehlen wir holzige und sandige Pflanzenteile zu
meiden. Ein einfaches Nachschärfen ist mit einem
gewöhnlichen Wetzstahl möglich.
Bei starker Abnutzung ist erneutes Dengeln und
Schleifen notwendig.
Vermeiden Sie unbedingt den Kontakt der Kupferteile
mit Essig- oder Fruchtsäuren. Es bildet sich der
bekannte giftige Grünspan.